Sabine & Olaf go Down Under


9. Januar 2009

Victor Harbor – Barossa Valley

Category: 05 - 2008 - Adelaide & Umgebung – Olaf – 03:52

Im Moment schwitzen wir bei 42°C (jaja, wir wollen euch alle richtig neidisch machen!) im Roten Zentrum von Australien und unternehmen ganz früh Wanderungen zu den Steinen. Der Bericht kommt aber erst später, jetzt gibt es erst noch einen Nachtrag über zwei schöne Ausflüge von Cudlee Creek aus, etwas Geschichtsunterricht inbegriffen! :-)

Victor Harbor
Am Silvestertag lädt uns Inge zu einem Ausflug nach Victor Harbor ein. Hier scheint sich so ziemlich keiner was aus diesem Tag zu machen (zumindest nicht in unserer Familie) und uns ist auch überhaupt nicht wie Jahresabschluss mit Trallalla und Feuerwerk zumute. Letzteres ist hier wegen der Trockenheit sowieso verboten, nur in größeren Städten gibt es an zentraler Stelle eine von der Feuerwehr überwachte Knallerei. Also auf nach Süden, an die Küste.
Victor Harbor liegt an der südöstlichen Flanke der Fleurieu Peninsula, in der Encounter Bay. Die Encounter waren in diesem Fall ein Engländer und ein Franzose. Anfang des 19. Jhd. war die Entdeckungslust groß. Alle großen Seemächte schickten Schiffe aus, um neues Land zu erkunden. Und Australien, die Terra Nullis, war ganz groß angesagt, man würde wohl heute sagen: trendy! 😉
Matthew Flinders auf der H.M.S. Investigator kam am 8. April 1802 von Kangaroo Island rübergesegelt (da standen wir ja neulich schon auf dem von ihm erstbestiegenen und benannten Prospect Hill). Mit an Bord war übrigens auch John Franklin, der Erforscher der Arktis und der Nordwestpassage (In dem Zusammenhang kann ich allen nur die Lektüre des Buches „Die Entdeckung der Langsamkeit“ von Sten Nadolny empfehlen. Eine spannende Biografie John Franklins sowie interessante Zeitgeschichte). Und die trafen in dieser Bucht just auf ein französisches Schiff. Die M.F. Le Geographe unter Nicolas Baudin war auch auf der Suche nach neuem Land. Und obwohl beide Länder zu dieser Zeit so gar nicht gut miteinander konnten, teilte man seine Entdeckungen friedlich und Flinders taufte die Bucht auf den Namen „Encounter Bay“.

Heute ist Victor Harbor einer der beliebtesten Urlaubsorte South Australias. Ferienhaus reiht sich an Ferienhaus und das zieht sich die Hügel hoch und bis an den Horizont. Ich habe irgendwo gelesen, dass wahrscheinlich fast jeder Südaustralier zwei Häuser besitzt: Eins in Adelaide und eines am Meer. In Adelaide wohnen sowieso fast alle (1,1 Mio. der 1,2 Mio. Einwohner). Also ist alles recht bebaut, obwohl man hier Gott sei Dank große Hotelburgen wie am Mittelmeer vermisst (eigentlich nicht wirklich). Auch im Urlaub lebt der Australier seinen Wunsch zum eigenen Haus aus.
Victor Harbor sollte eigentlich fast mal Hauptstadt von SA werden, dann wurde es aber doch Adelaide. Zumindest war es lange eine ganz bedeutende Hafenstadt. Da die Encounter Bay jedoch seefahrerisch etwas tückisch ist, baute man eine Brücke zur Granite Island, legte dort einen Hafen an und verschiffte die Produkte (meist Getreide, Wein und Wolle) der neuen Ländereien von hier aus ins alte Europa. Über die Brücke führt auch heute noch die alte Pferdebahn, jedoch nur noch zur Erbauung der Badegäste und Touristen. Der Ort ist im Moment zur Urlaubszeit recht belebt, den meisten Teil des Jahres aber sehr ruhig. Dann wohnen hier nur Pensionäre, die die Seeluft genießen.

       
Granite Island ist sehr bekannt durch seine Pinguin Kolonie. Die Wappentiere der Insel können wir aber leider nicht sehen. Die kommen nur nachts raus, am Tag ist es ihnen einfach zu heiß hier.

   

Wir drehen eine Runde auf der Insel und treffen auf recht anschauliche Felsformationen, die es eigentlich fast mit den Remarkable Rocks auf KI aufnehmen könnten. Aber so groß und berühmt sind sie dann doch nicht geworden.

   

Von hier hat man auch einen sehr guten Ausblick auf Rosetta Island, The Bluff genannt. Dort hat man in früherer Zeit versucht, Bodenschätze abzubauen. Hat sich aber wohl nicht so gelohnt.

   

Die See brodelt trotz schönem Wetters ganz schön gegen das Eiland, die Gischt spritzt und ein Wassergeist hat vor Wut über all die Touristen Schaum vorm Mund. 😀

   

Das lässt uns jedoch kalt. Nach einer gehörigen Portion Fish & Chips am Hafen und einer kleinen Runde über „The Bluff“ fahren wir zurück nach Cudlee Creek. Hier will keiner so richtig Silvester feiern. Die Kinder sind beizeiten im Bett und Andrew will auch verschwinden, da er Neujahr wieder Frühschicht hat. Wir fragen ihn noch, ob wir uns ein kleines Feuerchen machen können. Es ist ja so ziemlich knochentrocken, aber er als Feuerwehrmann sollte das schon abschätzen können. Und so feiern wir vor unserer Hütte in ein Jahr 2009 hinein, das hoffentlich genauso gut weitergeht, wie das alte geendet hat.

           

Barossa Valley
Am Samstag den 03.01. wollen wir noch einmal ein bisschen auf geschichtlichen Spuren wandeln und machen einen Ausflug ins Barossa Valley. Dieses Tal liegt so 80 km nordöstlich von Adelaide und ist bekannt und berühmt für seine Weine und für Obstanbau. Wir starten und erreichen nach kurzer Fahrt zuerst einen Ort, der nicht so richtig etwas mit dem Barossa zu tun hat, aber auch eine interessante Geschichte hat. Im Oktober 1855 kam im Zuge des allgemeinen Trends Johann Friedrich Herbig, ein Schneider aus Grünberg in Schlesien (heute Zielona Gora) hier in South Australia an. Wie es ihn nach Springton, den Ort hier, verschlug, weiß man nicht mehr so genau. Jedenfalls wählte er sich den Stamm eines großen und horrnalten Gumtrees für 5 Jahre als Unterkunft aus. Er heiratete und erst nach der Geburt seines zweiten Kindes baute er sich ein eigenes Haus. Später hatte er insgesamt 16 Kinder. Sachen gibt’s!

       

Weiter führt uns unser Weg nach Angaston. Dieser Ort wurde von George Fife Angas, einem betuchten Engländer, so um 1840 herum gegründet. Anders als in New South Wales, wo die Staatsgründung etwas eher und hauptsächlich mit von England verschifften Häftlingen begann, wurde South Australia von Engländern, Deutschen und Italienern gegründet und besiedelt. Angas wollte hier seine Vision einer idealen Gesellschaft verwirklichen und ermunterte viele, besonders auch deutsche Handwerker und Landwirte, in dieses neue Land zu kommen. Das mit der idealen Gesellschaft klappte aber wohl auch hier nicht so ganz. Jedoch bildeten sich hier blühende und wohlhabende Gemeinden. Im Ort lesen wir viele Tafeln die bezeugen, dass die meisten der riesigen Land-, meist Weingüter, seit Generationen in Familienbesitz sind.

               

Ähnliche Geschichte hat auch Tanunda, ehemals Langmeil. Die Orte hier haben eigentlich alle früher deutsche Namen gehabt, wurden aber so um 1920 herum dann nach Aboriginalnamen benennt. Hier besuchen wir den Friedhof nebst evangelisch lutherischer Kirche. Es ist ein komisches Gefühl, hier auf der anderen Seite der Welt auf einem Friedhof zu stehen, wo die Steine zu mindestens 90 % deutsche Namen tragen. Irgendwie hängen die Geschichten unser beider Länder ganz eng zusammen. Jetzt hat sich das Leben zwar mehr und mehr dem gesamten australischen angeglichen, trotzdem ist es fast etwas „heimatlich“ hier, aber anders als in Hahndorf vor ein paar Tagen (siehe den Text X-mas Down Under).

               

Zum Schluss fahren wir noch auf einen Hügel östlich des Ortes. Hier hat man ein Memorial errichtet, es gibt einen Skulpturenpark und man hat einen prima Blick über das Land. Es fällt auf, dass soweit das Auge reicht nur Weinfelder zu sehen sind. Wir fahren auch später, auf unserem Heimweg, kilometerweit durch Weinfelder wie schon einmal in der Coonawarra Region. Ich habe gelesen, dass vor ca. 15 Jahren die Farmer von der Regierung mit Förderprogrammen ermuntert wurden, auf Weinanbau überzugehen. Das machten auch sehr viele mit dem Erfolg, dass Australien heute „in Wein ertrinkt“ (Zitat). Und wirklich, wir hätten hier nie eine so große Menge an gutem Wein erwartet sowie eine ausgeprägte Weinkultur. Selbst kann das Land den ganzen Saft gar nicht trinken und so wird viel exportiert. Auf Grund der Menge fallen die Preise und auch das immer trockenere Wetter macht den Weinbauern Probleme. Aber so ist das ja mit allen Monokulturen in der Landwirtschaft. Uns schmeckt der Wein aber, und schön anzuschauen sind die Felder auch.

   

8. Januar 2009

Cudlee Creek

Category: 05 - 2008 - Adelaide & Umgebung – Olaf – 04:37

Bevor wir am 30.12. nach Cudlee Creek aufbrechen machen wir einen kurzen Abstecher nach Downtown Adelaide. Nun sind wir seit über einer Woche hier in und um Adelaide unterwegs und haben es noch nicht einmal ins Zentrum geschafft!
Die Stadt ähnelt Sydney und Melbourne. Ein paar architektonische Überbleibsel von Mitte des 19.Jhd. angefangen kontrastieren mit der Moderne. 1986 hatte die Stadt 150 jähriges Jubiläum, also kann nichts viel älter sein. Gegenüber den anderen beiden Städten wirkt sie aber vom Lebensgefühl her ruhiger und relaxter. Auch Weihnachten ist hier noch nicht ganz vorbei.

           

Wir drehen ein paar Runden, schauen uns das Wohnhaus des Gouverneurs (natürlich nur von außen), Regierungsgebäude, Festspielgelände, Staatsbibliothek und Museum an. Und dann treffen wir wieder welche: Unheimliche Tiere, mitten in der Innenstadt! :-)

            

Nun geht’s aber raus nach Cudlee Creek zu meinem Cousin Andrew und seiner Familie. Dort angekommen hat keiner so richtig Zeit, denn es werden gerade 6 neue Kühe angeliefert. Auf dem Land muss jeder mit ran, also auch wir. Nachdem der Nachbar die Tiere bei einem Schwatz begutachtet hat müssen sie hinter auf eine Weide. Das werden wir doch irgendwie hinkriegen, oder? Und irgendwann haben wir sie dann alle da, wo sie hin sollen.

                       

Auf den 54 ha Land, die das ganze Grundstück groß ist, hat die Familie bis vor 5 Jahren eine gut gehende Rosenzucht betrieben. Durch verschiedene Umstände wurde diese Zucht aber dann aufgegeben und Andrew baut seitdem um und werkelt ununterbrochen an und in den alten Gewächshäusern und Lagern herum. Es gibt mehrere Dämme, in denen Wasser ist und man schwimmen oder paddeln kann, Einen Wassertank am Hang, der jetzt Schwimmbecken für die Kinder ist, haufenweise Schafe, die Kühe, ein Emu wird oft hinten im Grundstück gesichtet sowie Koalas und Kängurus. Kurz gesagt, es ist einfach traumhaft.

                       

Wir beziehen ein achteckiges Holzhaus ohne Strom und mit Quellwasseranschluss hinten auf dem Grundstück. Das nennen sie den „Open Room“, und es steht tatsächlich immer offen. Neben und teilweise auf dem Grundstück verläuft der so genannte Heysentrack, ein 800 km langer Wanderweg von Cape Jervis bis zum Flinders Ranges Nationalpark. Ab und an campieren dann sicher auch mal Wanderer in dem Häuschen. Wir finden es total gemütlich.

               

Wir erleben in den nächsten Tagen unheimlich viele schöne Tage mit den Vieren. Unter anderem gibt es viel Gaudi bei Tims Geburtstagsparty (natürlich auch mit dem hier üblichen Kricket). Aber auch ungewöhnlichere Sportarten, wie z.B.: Dreirad-trailer-ziehen. 😮

           

Und ab und an fragt mich Andrew auch mal: „Can you give me a hand, mate?“ Und so packe ich Obstbäume in Netze gegen Vögel ein oder wir montieren die Dachrinne an das umgebaute Glashaus. Man muss halt auch mal was tun für freie Kost & Logis! 😉

       

In der knappen Woche, die wir hier sind, unternehmen wir auch noch Ausflüge nach Victor Harbour und ins Barossa Valley, darüber dann später noch mehr.
Am 04.01. ist ein großes Fest angesagt. Es gibt zwei Dinge zu feiern: Es ist Inges 71. Geburtstag und gleichzeitig der 60. Jahrestag der Ankunft der Familie in Australien. Das war also an ihrem 11. Geburtstag und sie kann sich noch so genau an so viele Sachen erinnern. Bezeichnenderweise ist auf der Geburtstagstorte also keine 71 sondern eine 60 zu sehen.

   

Fast die ganze Familie trudelt nach und nach hier ein und es gibt natürlich ein BBQ.

Aber dann wird es richtig interessant. Inge hat noch die alte Kiste, in der die Familie vor 60 Jahren einen Teil ihrer Habseligkeiten aus Deutschland nach Australien verschifft hat. Sie hat sie mit verschiedenen Dingen aus dieser Zeit gefüllt und wir scharen uns auf der Wiese alle drum herum.

       

Dann erzählt uns Inge aus dieser Zeit. Es ist unheimlich spannend. Nach und nach packt sie immer mehr Dinge aus, erzählt die Geschichten dazu und ihre Erinnerungen daran und lässt sie von Hand zu Hand gehen. Zinnteller, Figuren, ihre Keramikente, Bilder. Sie kam 1948 als kleines Mädchen mit fast nichts auf der anderen Seite der Erde an und jetzt sitzen wir alle hier auf dem Land, auf dem sie in den 60er Jahren mit ihrem Mann angefangen hat, die Rosenzucht aufzubauen. Anschaulicher und bewegender kann Geschichte nicht sein.

               

Am Montag heißt es für uns nach 2 Wochen mit der Familie in und um Adelaide leider Abschied nehmen. Aber sooooooo traurig sehen wir dabei gar nicht aus.

Auf dem Weg in die Stadt kommen wir noch der Feuerwache, wo Andrew arbeitet, vorbei. Wir bekommen eine kurze Einweisung, man weiß ja nie, wo uns noch ein Buschfeuer überraschen wird oder wozu man es sonst nochmal gebrauchen kann.

       

Am Dienstag früh starten wir von Adelaide per Flugzeug nach Alice Springs. Outback, wir kommen. Ich bin gewappnet! :-)

   

5. Januar 2009

Kangaroo Island

Category: 05 - 2008 - Adelaide & Umgebung – Olaf – 14:55

Hallo alle zusammen!
Zuerst möchten wir uns bei allen für die lieben Wünsche zum Neuen Jahr, hier im Blog, per mail oder SMS, bedanken! Wir freuen uns unheimlich über alle eure Kommentare und Texte. Und vielleicht freut ihr euch ja auch auf den nächsten Bericht, so here we go again.

Am Sonnabend, den 27.12. starten wir sehr früh mit Inge, Barbara und Fred zu einem dreitägigen Ausflug nach Kangaroo Island. Ab geht es von Adelaide aus die Fleurieu Peninsula down south nach Cape Jervis an der Südspitze. Dort fahren stündlich Fähren zur Insel rüber. Fred hatte für uns alle schon länger im Voraus Tickets gebucht, da jetzt in der Urlauszeit spontan kaum mehr ein Platz auf der Fähre zu bekommen wäre. Die Autos bleiben auf dem Carpark und ab geht’s zur Insel.

       

Ich lasse mir auf Deck ein bisschen den Wind um die Nase wehen und als ich zurück unter Deck bin, kommen wir mit einer Frau und ihrer Tochter neben uns ins Gespräch. Sie hörte wohl, dass wir aus D kommen und kennt sich auch recht gut aus. Sie kennt Leipzig, weiß, dass es in the former GDR liegt und hat Freunde in Bad Langensalza schon öfter besucht. Schau an! :-) Ihr Akzent kommt mir aber auch so gar nicht australisch vor, deshalb die schon übliche Frage hier unten; Wo kommen sie denn eigentlich her? Aus Rumänien. Sie verließ das Land vor 20 Jahren und lebt seitdem in Australien. Als ich ihr daraufhin erzähle, dass ich letztes Jahr in Sibiu war und mir die Stadt sehr gut gefallen hat, versteinert ihr Gesicht irgendwie und das Gespräch ist beendet. 😮  Hmmm, sie scheint mit ihrer früheren Heimat wohl nix mehr am Hut zu haben. Anyway.
In Penneshaw gehen wir an Land und nehmen ein größeres Auto in Empfang. Unsere Cabin können wir so früh am Tag sowieso noch nicht beziehen, also machen wir uns zuerst einmal auf nach Seal Bay. Diese Bucht beherbergt die drittgrößte Kolonie (ca. 600 Tiere) australischer Seelöwen und ist für Touristen gegen Obolus zugänglich. Wir müssen uns etwas gedulden und beobachten die Tiere schon mal aus der Ferne. Es sind wirklich eine Menge hier am Strand, man kann sie nicht zählen. Diese Tiere schwimmen und tauchen drei Tage auf Nahrungssuche ununterbrochen im Ozean. Dabei erreichen sein Tiefen bis zu 150 m. Danach liegen sie wiederum drei Tage faul am Strand rum, verdauen und ruhen sich aus. Das ist normalerweise recht unspektakulär. Doch jetzt ist gerade breeding season, also Balzzeit, und da sind sie wohl etwas aktiver (schau an, schau an! 😉 ). Dann geht es auch für uns mit einer lustigen guide vom Nationalpark an den Strand. Es macht so einen Spaß, den Viechern zuzuschauen!

                    

little seal is walking

Als wir uns satt gesehen haben, haben wir ein bisschen Hunger. Nachdem der gestillt ist, sieht es am Strand so aus…….  :-)

Wir fahren dann noch nach Kingscote und kaufen frischen Fisch, australischen Whitling, den soll es heute Abend geben. Schnell noch auf einen Kaffee, da kann Sabine uns mit ihrer neuen Brille das Menue vorlesen. :-)

Dann geht es ab zu unserer Bleibe. Die Kaiwarra Lodge war wohl mal ein Farmbetrieb, der sich jetzt auf Touristen eingestellt hat. Im alten Farmhaus gibt es haufenweise Doppelstockbetten für Backpacker und am Feldrand haben sie 5 Cabins, so was wie Bungalows aufgestellt. Wir beziehen einen davon. Unsere Verwandtschaft findet es very basic, wir finden es gemütlich.

           

Der Abend wird dann wieder ausnehmend lustig.

   

Am nächsten Morgen ist das Wetter wieder mal recht ungemütlich. Kann sich hier aber bei dem starken Wind in Seenähe schnell ändern. Wir fahren in den Westen von KI (Kangaroo Island), zum Flinders Chase National Park. Hier hat im letzten Jahr gerade mal wieder ein großes Buschfeuer gewütet, daher sind noch nicht alle Bereiche des Parks wieder für Touristen zugänglich. Aber die zwei interessantesten Sachen können wir uns anschauen. Zuerst geht es zum Admirals Arch. Das ist ein gigantischer Torbogen, von der See in tausenden von Jahren in den Stein gewaschen. Dieser Spitze der Insel vorgelagert gibt es noch zwei kleinere Inseln, die Casuarina Islets oder auch „The Brothers“ genannt. Wenn Admirals Arch irgendwann mal kollabiert, gibt es dann drei vorgelagerte Inseln. Das wird aber hoffentlich nicht gerade heute passieren! 😮

  

Dieser Teil der Insel wird auch von einer Seelöwenkolonie bevölkert, diesmal aber neuseeländische. Sabine ist dermaßen begeistert, besonders von einem zwei Wochen alten Seelöwenbaby, dass da gesäugt wird, dass Wind und Wetter keine Rolle spielen.

               

Irgendwann haben wir dann doch genug geschaut und fahren rüber zu den Remarkable Rocks. Das ist faszinierend! Diese riesigen, und doch grazilen Gebilde aus tonnenschwerem Stein sehen wie von Künstlerhand geschaffen aus. Danach hat sie jemand an dieser prädestinierten Stelle wohldurchdacht platziert. Aber falsch! Alles hat die Natur getan.

                           

Am Ende können wir uns aber ein paar typischer Touristenfotos nicht erwehren.

   

Als wir uns am Nachmittag nach Kingscote aufmachen, kreuzt doch wieder mal ein, diesmal wirklich gefährliches, australisches Tier unseren Weg. Wir bremsen auch für Schlangen, yepp! Aber sie hat wohl fast noch mehr Angst vor uns als wir vor ihr, und so macht sie den Weg ziemlich flott wieder frei.

Am nächsten Morgen fahren wir zuerst zur Little Sahara. Hier hat der Wind eine gewaltige Sanddünenlandschaft zusammen gepustet, Respekt! Diese wird natürlich touristisch vermarktet, man kann sich gleich nebenan (6 km australisches nebenan entfernt) so genannte Sandboards ausleihen. Das wollen wir natürlich nicht und wir sind auch recht froh, dass das Geschäft heute so früh am Morgen noch nicht angelaufen zu sein scheint. Also erstmal die gaaaanze Wüste für uns allein, yepp!

           

Später kommen dann noch ein paar Leutchen. Aber keiner will mir meinen großen Sandkasten streitig machen. Beim Dünen-Downhillrenen hinterlassen Sabine und ich eine schöne Spur, die der Wind ziemlich bald weggeweht haben wird.

   

Das Wetter hat sich zwischenzeitlich stark gemausert, so das es gut genug ist, dass die zwei kälteresistenten und wellenhungrigen Mates unserer Gruppe (Inge und ich) auf einen Besuch der Vivonne Bay drängen. Wir haben glücklicherweise (oder vorausschauenderweise) ein 4WD Auto gemietet, das brauchen wir hier auch. Also ab zum Strand. Und dieser hält, was er laut lonely planet verspricht: Und zwar einer der schönsten Australiens zu sein. Mit Superlativen sind sie hier immer sehr verschwenderisch. Immer ist der Punkt, an dem man gerade ist. Der schönste, größte, längste, höchste, tiefste, älteste oder was weiß ich was der Welt. Für Vivonne Bay will ich das mit dem schönsten Strand jetzt einfach mal glauben, Punkt. Also rein und mit den unheimlich tollen Wellen spielen. Aber es hat auch gehörig Unterströmung hier, man muss aufpassen, immer den Grund unter den Füßen zu behalten.

       

Nach ca. 20 min in den Wellen bin ich breit, geschafft! Und siehe da, die Zeit hat ausgereicht, mir einen schönen Sonnenbrand auf den Rücken zu zaubern. Herrliche australische Sonne samt Ozonloch! Jetzt ist auch klar, warum die meisten Bader hier mit T-Shirt schwimmen gehen. Okay, man lernt halt.
Nun wird es für uns langsam Zeit, zurück zur Fähre nach Penneshaw zu fahren. Unterwegs besteigen wir noch den Prospect Hill. Diesen Berg, der eigentlich eine große, von Pflanzen zusammengehaltene Sanddüne ist, hat Matthew Flinders im April 1802 bei seiner Entdeckung der Insel bestiegen und getauft. Man hat einen schönen Blick über Land, kann aber trotzdem die Ost- Westausdehnung der Insel von ca. 160 km nicht erfassen.

       

Zurück an der Fähre in Penneshaw warten auch ein paar große australische Sheeptrucks, mit aufs Mainland genommen zu werden.
Und was deren Fahrer uns dann in punkto rückwärts einparken demonstrieren, finde ich, als ehemaliger Teilzeit W50-Fahrer absolut beeindruckend. Da gibt es kein rangieren oder nachsetzen. Die Riesenteile werden einfach so rückwärts, auf ein paar cm  passgenau, auf die Fähre geschoben! 😮 Respekt!

    

011-sheep_trucks

Auf den Trailern befinden sich übrigens Unmengen von Schafen 4 Stockwerke übereinander. Richtig wohl fühlen sich die Tiere nicht dabei, zumal wir dann beim Übersetzen auch ziemlichen Seegang haben und sie ganz schön durcheinander gewürfelt werden.
Von Cape Jervis fahren wir dann zurück nach Adelaide.
Diese drei Tage (27.12. – 29.12.) auf KI waren absolut klasse. Diese unberührte Natur, die vielen Tiere (dass wir auch noch unter anderem wieder einige Koalas gesehen haben, erwähne ich gar nicht mehr, geschweige denn Fotos davon), das Licht und überhaupt. Für Australieninteressierte ist das von unserer Seite ein ganz heißer Tipp, wenn es in die Routenplanung passt. Und man könnte für die Insel auch gut und gern noch 2 Tage mehr einplanen, so man die Zeit hat.
Morgen verlassen wir dann Adelaide erstmal Richtung Cudlee Creek. Ist nicht weit, östlich in den Adelaide Hills. Dort werden wir bis zum 05.01. bei noch einem Cousin von mir und seiner Familie wohnen. Wir sind gespannt!

1. Januar 2009

X-mas Down Under

Category: 05 - 2008 - Adelaide & Umgebung – Olaf – 10:25

So, lange ist es her, dass ich Zeit und auch Muse hatte, euch weiter von hier unten zu berichten. Es war einfach so viel los in den letzten 9 Tagen. Aber zuerst einmal:
Euch allen ein gutes, friedliches, gesundes, interessantes und bewegtes Jahr 2009! Wir sind seit zwei Tagen in Cudlee Creek bei Jenny und Andrew gelandet und Sabine sagte heute beim Aufwachen und dem Blick aus dem Fenster: Wir sind im Paradies. Und ja, es hat etwas Paradiesisches, dieser Flecken Erde. Wir wohnen im Retreat, einer schönen großen Hütte ohne Strom und mit Quellwasser am Ende des 50 ha Grundstückes und blicken nur auf Hügel und den See vor unserer Tür, die Vögel zwitschern, die Koalas knurren und ab und an schlängelt sich eine Schlange vorbei…. 😉 Ins neue Jahr haben wir mit einem Feuerchen und Sekt reingefeiert und heute, am Neujahrstag, ist ein sonniger, ruhiger Tag mit Lesen und Schreiben in dieser herrlichen Natur geplant. Mal sehen, wie lange der Akku vom Lappi mitspielt.

       

Aber nun der Reihe nach.
Am 23.12. starten wir früh in Kingston SE und machen uns auf den Weg nach Adelaide. Der Camper schnurrt noch mal gut durch und so sind wir gegen Mittag in Murray Bridge, wo wir noch mal kurz rasten. Wir überqueren den Murray River, den wir an seinem Beginn bei den Snowy Mountains schon einmal querten, nun kurz vor seinem Ende im Lake Alexandrina über eine alte Eisenbrücke aus dem 19. Jhd., die lange Zeit die einzige Querung dieses Flusses war. Um den Murray gibt es zwischen South Australia und Victoria immer etwas Streit. Da ja Wasser, wie wir noch oft merken werden, ein ganz großes Thema hier im Sunshine State ist, sind die Südaustralier sauer, dass Victoria dem Fluss soviel Wasser für Farmen etc. entnimmt. Hier kommt er seit langem nur noch als kleiner Fluss an.
Wir geben Fred kurz Bescheid als wir Murray Bridge verlassen, denn er will uns am Ende des Freeways erwarten und durch die Stadt lotsen. Und das klappt auch gut, es gibt ein herzliches Wiedersehen bei der Ankunft in Adelaide. Wir richten uns kurz bei Fred und Barbara ein und schwatzen ein wenig, danach fahre ich den Camper abgeben. Tschau!! Gegen Abend fahren wir dann erstmal zu Inge nach Gumeracha, sie wollen uns alle zusammen Lobethal zeigen. Die Gemeinden in den Adelaide Hills haben meistens irgendeinen deutschen Ursprung, und den haben sie sich auch auf gewisse Zeit erhalten. In Lobethal treffen wir dann bei der deutschen Bäckerei Fiona mit ihren Kindern und Andrew. Dann geht es zu so einer Art Krippenspiel unter freiem Himmel.

                   

Danach machen wir eine Runde durch den Ort, der in den letzten Jahren durch die Lobethal Lights zur Weihnachtszeit zu einem Mekka geworden ist. Hunderte Menschen fahren (natürlich, nicht laufen) wie in einer Prozession langsam durch den Ort, der nach unserem Befinden very american mit dem Weihnachtsgedanken umgeht. Also so richtig deutsche Tradition ist das nicht, wir sind etwas befremdet von dem Trubel.

               

Dann geht es zurück nach Adelaide.

Der 24.12. begrüßt uns mit strahlendem Wetter und 30°C. Für heute Abend ist ein Familien BBQ geplant, der Heiligabend hat hier nicht die Bedeutung wie bei uns. Aber erstmal fahren Fred und Barbara mit uns nach Henley Beach, einem schönen Stadtstrand von Adelaide. Als wir da sind, erleben wir auch gleich mal etwas typisch Australisches: Hai Alarm! 😮 Es gibt hier ein kleines Flugzeug, was immer den Strand auf und ab fliegt. Wenn ein Hai gesichtet wird, schaltet es eine Sirene ein und kreist immer über der entsprechenden Stelle. Die Bader sind dann aber ganz schnell an Land. Es ist ziemlich ohrenbetäubend und wir waren darüber auch erstmal sehr erschrocken, bevor wir dann die entsprechende Erklärung bekamen.

       

Also wird es erstmal nix mit Baden, wir haben auch nicht soviel Zeit, denn es kommen ja bald Gäste. Also geht es zurück und wir alle zusammen bereiten das BBQ vor.

       

Dann kommt auch bald die ganze Familie. Die beiden Töchter Fiona und Karyn mit Familie, Barbaras Schwester Betty mit Enkel, Inge und Andrew. Wir sind dann eine große Runde von 12 Erwachsenen und 6 Kindern und es wird ein toller Abend. Nur weihnachtlich im deutschen Sinne kann einem nicht zumute sein. Es gibt hier noch den lustigen Brauch, dass jeder vor dem dinner eine Art Knallbonbon öffnen muss. Darin sind irgendeine Kleinigkeit, ein australischer Witz den man vorlesen muss und eine Papierkrone, die dann zum Essen getragen wird. Wir sehen dann toll aus mit unseren silly crowns! Unsere mitgebrachten Räucherhäuschen mit original Crottendorfer Räucherkerzen versuchen etwas Weihnachtsduft zu verbreiten. Dieser hilft ganz gut gegen die Mozzies (Australienslang für Mücken). :-)

               

Dann gibt es noch einmal kurze Aufregung, weil eine Redback auftaucht. Dies Spinnen sollen wohl gefährlich sein, ihr Gift verursacht Übelkeit und Lähmungserscheinungen, besonders Kinder sollen sich davor hüten. Wir haben schon vorher von diesen Spinnen gehört, hatten sie uns aber größer und spektakulärer vorgestellt.

Am nächsten Tag ist Christmas Day, der Tag, an dem die Kinder früh nach dem Aufwachen ihre Geschenke vorfinden. Wir sind zum Lunch bei Karyn und Tim eingeladen. Am Vormittag kommen aber erstmal noch zwei nette Nachbarn auf einen Drink vorbei und es wird nett geplaudert.
Bei Karyn und Tim gibt es dann erstmal Geschenkeberge von allen Großeltern für die Kinder. Das ist dann schon auf der ganzen Welt gleich. 😉

               

Hinter dem Haus ist der Tisch weihnachtlich geschmückt und es liegen auch wieder die uns schon bekannten Knallbonbons bereit. Aha, another silly crown! :-)

       

Wir sind wieder eine große Runde und es ist toll zu erfahren, wie gut sich hier die große Familie versteht. Ich habe ein sehr anregendes Gespräch mit Tims Vater John. Der ist sehr interessiert an der deutschen Politik und schaut ziemlich viel Deutsche Welle TV. Unter anderem will er auch mal wissen, ob unsere Kanzlerin denn auch eine Familie hat und ob sie schon einmal in einem Kleid und nicht nur immer im Hosenanzug gesichtet wurde. :-)

           

Und dann muss es mal ein Familienbild geben. Sie freuen sich alle so sehr, uns hier zu haben, denn wir sind die ersten direkten Verwandten von Inge, Fred und Monica aus Deutschland, die den Weg nach Down Under gefunden haben. Die Herzlichkeit unserer Familie hier ist einfach umwerfend!

Nachmittags schlägt uns Inge vor, mit ihr an den Strand baden zu fahren. Das ist ein guter Vorschlag, denn mir brummt ob der teilweise schwierigen englischen Konversation ziemlich der Kopf. Also machen wir uns auf nach Glenelg, auch einem angesagten Strand hier in Adelaide. Aber hier hat es ja an der Westseite der Stadt nur Strand, die sind damit ganz gut ausgerüstet. Das macht die Orientierung in dieser Stadt eigentlich auch recht einfach. Strand ist immer im Westen und die Hills, die man sieht, sind immer im Osten. Und dazwischen gibt es die Stadt in einer Ausdehnung von 80 km von Nord nach Süd. 80 km, bebaut zu 90% mit den fast immer gleichen eingeschossigen Einfamilienhäusern auf den kleinen Grundstücken, die neben dem Haus fast immer zwei Garagen, einen BBQ-Platz und eventuell noch einen Pool fassen.
Aber zurück zum Strand. Dort wird gebadet, es ist recht leer, nur wenige nicht christliche Bader sind heute da. Alle anderen feiern ja Weihnachten.

       

Zurück bei der Familienfeier sind inzwischen noch mehr Gäste angekommen. Scott, ein Freund von Tim aus Sydney, catcht mich gleich zum Kricket spielen. Kricket? Wie geht denn das? Seine Erklärung ist simpel und überzeugt mich sofort. Wichtigste Regel ist: Immer ein gutes Gesicht machen und eine Flasche Bier in der Hand. Das kann ich gut, glaube ich, also ab zum Kricket at the backyard. Es macht Spaß und ich bin gar nicht sooooooooo schlecht, glaube ich.

                

Der Abend wird dann wieder lang, bunt und toll. Weihnachten ist hier so ähnlich wie bei uns eine große lustige Sommerparty.

Am 26.12. ist Boxing Day. Die Feierei ist dann hier vorbei, die Schulferien haben begonnen und die meisten Menschen fahren zum Urlaub nach Süden gen Victor Harbor ans Meer (obwohl sie das ja das ganze Jahr vor der Haustür haben). Wir fahren mit Fred, Barbara und Inge in die Adelaide Hills. Auf unserem Weg zu Mount Lofty, mit 720m der höchste Berg in den Hills, treffen wir wieder auf viele Koalas.

Wir haben zwar nun schon einige gesehen, aber wir finden sie immer wieder so drollig, dass wir jedes Mal anhalten und schauen (und knipsen, of course!). Von Mount Lofty hat man einen schönen Blick auf die Stadt, obwohl es heute etwas diesig ist. Hier kann man mit dem Feldstecher die ganze Ausdehnung sehen bzw. manchmal nur erahnen.

   

Dann fahren wir weiter nach Hahndorf. Dieser Ort (den wir für uns in Rooster Village umgetauft haben 😉 ), ist neben Lobethal auch so eine deutsche Siedlung. Und ein Touristenmagnet, der anscheinend sehr gewinnträchtig das deutsche Image vermarktet. Der Name kommt jedoch nicht von dem Tier, sondern von Captain Dirk Meinertz Hahn, der dieses Settlement Mitte des 19. Jhd. gegründet hat.

   

Wir schlendern durch den Ort und sind teilweise überrascht, teilweise auch amüsiert über die Deutschtümelei am anderen Ende der Welt. Aber es ist ein schöner Platz, hier lebt es sich sicher gut.

                   

Dann gibt es zum lunch natürlich echt deutsch Küche, ich esse Leberkäse und trinke Bitburger Bier, tara! 😉

Es gibt noch eine sehr schöne Galerie mit teilweise Aborigies Malerei und auch Malerei australischer Künstler. Ein Bild fasziniert mich total. Leider ist es mit NFS (not for sale) gekennzeichnet, sonst wäre ich vielleicht schwach geworden. Das Licht in diesem Bild kommt jedoch auf dem Foto nicht annähernd rüber.

Zurück in Adelaide klingt der Abend im Garten aus, wir unterhalten uns über dies und das, es gibt Fotos zu schauen und Erinnerungen auszutauschen.

Weihnachten auf der Südhalbkugel ist schon eigenartig. Es waren vier sehr tolle und bewegte Tage mit vielen lieben Menschen. Manche Dinge sind gleich mit unseren Bräuchen und Traditionen, andere sind komplett verschieden. Was uns jedoch komplett abhanden gekommen ist in diesen Tagen: Weihnachtsstimmung wie wir es aus Deutschland gewohnt sind. Das werden wir im nächsten Jahr dann nachholen müssen, stimmts, Inga & Laura?

P.S.: Ich verzichte bei den Familienbildern bewusst darauf, alle Personen namentlich aufzufuehren. Das sprengt dann meiner Ansicht nach diesen Rahmen hier zu sehr. Fuer alle Interssierten gibt es detailiertere Erklaerungen nach unserer Ruekkehr.